Berlins Kneipenwirte mussten Geduld beweisen. Erst zwei Wochen nach der Öffnung der Restaurants durften auch sie wieder für ihre Gäste öffnen. Im März hatte der Berliner Senat alle Lokale coronabedingt geschlossen. Während die meisten Restaurants jedoch kurz danach zumindest den Außer-Haus-Verkauf von Speisen aufnehmen konnten, gab es für die Kneipen keine Einnahmemöglichkeit mehr. Seit 2. Juni können auch sie nun wieder frisches Bier zapfen und Getränke ausschenken. Die Gäste müssen Abstandsregeln einhalten. Es gelten strikte Hygieneregeln, um ein erneutes Ansteigen der Infektionen mit dem Corona-Virus zu verhindern. Nachtleben mit Distanz weiterlesen
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Sommernacht in der Grauzone
Grau und bewölkt ist die Welt der Elfen. Zumindest in der Inszenierung von „A Midsummer Night‘s Dream“ an der Deutschen Oper Berlin, die Ende Januar 2020 Premiere hatte. Der Komponist Benjamin Britten hatte Shakespeares Komödie Sommernachtstraum 1960 als Textgrundlage genommen und mit leichten sphärischen Klängen versehen. Regisseur Ted Huffman hat die Geschichte um Träume, Verwirrungen und Leidenschaften jetzt von allem Schwulst befreit auf eine leergeräumte Bühne gebracht. Sommernacht in der Grauzone weiterlesen
Schmutzige Wäsche waschen…
Spätabends laufen noch die Maschinen, die Läden sind hellerleuchtet. Zwar stehen nach Schätzungen des Branchenverbands ZVEI in deutschen Haushalten rund 36 Millionen Waschmaschinen. Dennoch gibt es auch in Berlin immer noch zahlreiche Waschsalons, manche nüchtern und steril, manche wie ein Wohnzimmer gestaltet. Wäschewaschen in Gesellschaft hat immer noch Konjunktur – auch wenn die goldenen Zeiten der Waschsalons wohl vorbei sind. Schmutzige Wäsche waschen… weiterlesen
Zimtgeruch, Musik und Kunsthandwerk: Die Berliner Weihnachtsmärkte 2019
Berlin im Advent – das ist eine Stadt der Weihnachtsmärkte. Leuchtende Weihnachtssterne, der Duft von Glühwein und viel edle Handwerkskunst: Weit über hundert Berliner Weihnachtsmärkte locken in diesen Tagen zum Besuch. Alle haben sie ihren eigenen Charakter: die einen glitzernd-rummelig , die anderen traditionell und heimelig. Manche sind durchgängig bis Weihnachten geöffnet, andere nur an Adventswochenenden. Zimtgeruch, Musik und Kunsthandwerk: Die Berliner Weihnachtsmärkte 2019 weiterlesen
50 Jahre Tosca an der Deutschen Oper
Uraufführung war am 14. Januar 1900 in Rom. Es war noch kein überragender Erfolg, aber der stellte sich nach und nach ein. Drei Wochen später fand schon die 14. Aufführung von Puccinis „Tosca“ statt. Ein Dauerbrenner ist die melodramatische Oper auch in Berlin: Im November 2019 wurde „Tosca“ an der Deutschen Oper zum 402. Male aufgeführt. 50 Jahre Tosca an der Deutschen Oper weiterlesen
Don Camillo
Natürlich gibt es im „Don Camillo“ auch eine Speisekarte. Aber wer sich dafür entscheidet, in die Karte zu schauen, bringt sich um einen zusätzlichen Genuss. Im Restaurant „Don Camillo“ an der Charlottenburger Schlossstraße erläutern die Oberkellner alle Vor-, Haupt- und Nachspeisen anschaulich am Tisch und erklären ihre Zubereitung. Auf einem Servierwagen werden vor jedem Gang die Platten herangefahren, auf denen traditionelle italienische Speisen und kreative neue Kombinationen frischer Zutaten präsentiert werden, Pasta, Fisch oder Fleisch können ausgewählt werden, etliche Speisen werden später auch am Tisch zubereitet.
Kant-Kino: Legendäre Spielstätte
Charlottenburg war vor dem Ersten Weltkrieg noch eine eigene kleine Stadt vor den Toren Berlins mit einer selbstbewussten und wohlhabenden, kulturell interessierten Bürgerschaft. 1912 war an der heutigen Richard-Wagner-Straße ein Opernhaus errichtet worden, im selben Jahr, am 16. November, eröffnete ein großes Kino an der heutigen Kantstraße 54, dort wo bereits seit 1905 ein kleines Ladenkino Filme vorgeführt hatte. Damit gehört das Kant-Kino zu den ältesten Filmtheatern des heutigen Berlin. Europäische Arthouse-Produktionen stehen hier auf dem aktuellen Programm, internationale Independentfilme, aber auch Dokumentationen und anspruchsvolle Kinderfilme. Kant-Kino: Legendäre Spielstätte weiterlesen
La Batea
Im West-Berlin der achtziger Jahre wurden hier bei Bier und chilenischen Speisen heiße politische Diskussionen über Freiheit und Gerechtigkeit geführt. An den Wänden hängen auch heute noch Fotos des 1973 gestürzten chilenischen Präsidenten Salvador Allende oder des jungen Che Guevarra. La Batea weiterlesen
Paris Bar
Viel Kunst und Kultur ist hier versammelt, an den Wänden wie an den Tischen. Dicht gedrängt hängen Fotos und Arbeiten bekannter Künstlerinnen und Künstler. Zu den Gästen gehören Modeschöpfer und Maler, Models, Schauspielerinnen und Schauspieler, Regisseure, Politiker. Im Sommer stehen ein paar Tische vor der Fensterfront auf der Kantstraße. Man trifft sich hier während der Berlinale oder während großer Modemessen in einem Restaurant mit Bistro-Atmosphäre und rotem Leder auf den Sitzbänken im Inneren. Paris Bar weiterlesen
Sawaddie
An der Charlottenburger Kantstraße haben sich eine Vielzahl von chinesischen, thailändischen und koreanischen Restaurants angesiedelt. Zu ihnen gehört das „Sawaddie“ mit vielseitiger thailändischer und vietnamesischer Küche und eher rustikaler Einrichtung. Sawaddie weiterlesen