<Aktualisiert> Über die Ostertage wird der Shutdown nun doch nicht ausgeweitet. Nach eingehender Prüfung hat die Bundeskanzlerin den Vorschlag einer „Osterruhe“ zurückgezogen, weil eine rechtliche Regelung für die geplanten Ruhetage so kurzfristig nicht umzusetzen war. Die Idee sei „mit bester Absicht“ entworfen worden, um die dritte Welle der Pandemie zu bremsen, so Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie bezeichnete den Vorgang als Fehler und bedauerte die damit verbundene zusätzliche Verunsicherung. Es bleibt der Appell an die Bürgerinnen und Bürger, Kontakte auch ohne verordnete Osterruhe zu meiden, um die Ausbreitung des Corona-Infektionen zu reduzieren. Die beschlossene Notbremse beim Überschreiten von Inzidenzzahlen bleibt in Kraft, die bisher geltenden Einschränkungen werden verlängert, in Berlin bis zum 24. April, eine Woche länger als in den anderen Bundesländern. In Berlin bleiben damit Kultureinrichtungen, Gastronomie, Hotels weiter geschlossen. Bei sinkenden Infektionszahlen sind Öffnungen möglich.
Archiv der Kategorie: Aktuell
Zwischen Streaming und Öffnung
Die Welt ist eingeschränkt – auch die Welt der Kultur. Am 13. März erinnert das Chamäleon Theater mit seinem Stück „Weißes Kaninchen, Rotes Kaninchen“ an den Beginn des Lockdowns, der genau ein Jahr zuvor neben anderen die Kultureinrichtungen traf. Das Stück ist im Livestream zu sehen. Aber es gibt in Berlin nun auch erste Versuche, wieder Theater vor Publikum zu ermöglichen. Zwischen Streaming und Öffnung weiterlesen
Umhang auf – Vorhang noch zu
Die Frisierumhänge kommen nach langen Wochen wieder zum Einsatz, die Theatervorhänge bleiben noch geschlossen. Seit dem 1. März ist in Berlin wieder der Besuch im Friseur-Salon möglich. Mit längeren abendlichen Öffnungszeiten reagieren einige Salons auf die große Nachfrage, manche – wie Magali Coiffeur in Halensee – fingen am 1. März schon um Mitternacht mit Waschen, Schneiden, Legen, Haarverlängern und Haarverdichten an. Während der Friseurbesuch nun zum abendlichen Erlebnis werden kann, bleiben die Kultureinrichtungen noch geschlossen. Umhang auf – Vorhang noch zu weiterlesen
Kultur in Berlin: Hoffen auf Ostern
Der coronabedingte Lockdown ist bundesweit verlängert, Kitas, Schulen, Restaurants und die meisten Geschäfte bleiben in Berlin nun zunächst bis zum 14. Februar geschlossen. Und auch für die Berliner Kulturszene heißt es: weiter warten. Vor Ostern, so Berlins Kultursenator Klaus Lederer nach einer Videokonferenz mit Vertretern der Bühnen und der Freien Szene Mitte Januar, werde keine Bühne aufgemacht werden. Und auch dieser Öffnungstermin bleibt ungewiss. Die Osterfeiertage sind am 4. und 5. April. Kultur in Berlin: Hoffen auf Ostern weiterlesen
Berlin: Silvester ohne Böller
Es soll ein ruhiger Jahreswechsel werden. Um Kontakte und Infektionsrisiken zu verringern, aber auch um Verletzungen durch Böller und damit zusätzliche Belastungen der Krankenhäuser zu vermeiden, dürfen erstmals in den Tagen vor Silvester in Berlin keine Feuerwerkskörper verkauft werden. Berlin hat zudem 56 Zonen festgelegt, in denen in der Silvesternacht kein Feuerwerk gezündet werden darf. Berlin: Silvester ohne Böller weiterlesen
Corona-Notbremse: Berlin dehnt den Lockdown aus
Die Corona-Pandemie wird mit weiteren Kontaktbeschränkungen bekämpft. Die Ministerpräsidenten der Länder und die Bundesregierung haben am 13. Dezember einen deutschlandweiten Lockdown vom 16. Dezember 2020 zunächst bis zum 10. Januar 2021 beschlossen. Eine Verlängerung ist möglich. Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen bleiben damit in Berlin weiter geschlossen, schließen müssen nun aber auch Einzelhandelsgeschäfte mit Ausnahme von Geschäften des täglichen Bedarfs, etwa Lebensmittelläden, Apotheken, Drogerien, Tankstellen, Getränkemärkte, Tierbedarf, aber auch Waschsalons. Friseursalons bleiben zu, Kitas bieten nur eine Notbetreuung, in den Schulen gibt es keinen Präsenzunterricht mehr. Die Berlinerinnen und Berliner sind angehalten, zu Hause zu bleiben, heißt es aus der Senatskanzlei. Und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller setzt auf Einsicht in die dramatische Entwicklung: „Wie viele Tote sind uns ein Restaurantbesuch oder ein Shopping-Erlebnis wert?“ Corona-Notbremse: Berlin dehnt den Lockdown aus weiterlesen
Stille Nacht – auch zu Weihnachten
Die im November vom Berliner Senat verfügte Schließung von Restaurants, Theatern, Opern und Kinos ist angesichts der anhaltend hohen Zahl an Corona-Infektionen zunächst bis in den Dezember verlängert worden. Begegnungen sollen auf ein Mindestmaß reduziert werden. Die traditionellen Berliner Weihnachtsmärkte sind abgesagt. Stille Nacht – auch zu Weihnachten weiterlesen
Berlins Nächte bleiben ruhig
Es ist still geworden in den Straßen von Berlin. Mit dem coronabedingten November-Lockdown mussten Restaurants und Kneipen zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit schließen, ausgenommen ist der Außer-Haus-Verkauf. Theateraufführungen und Opern sind abgesagt, Museen geschlossen. Nur einige Discounter haben noch bis 22 Uhr geöffnet. Während die Fenster der Wohnhäuser am Abend nun hell erleuchtet sind, sind kaum noch Passantinnen und Passanten auf den Straßen. Die Hotels sind ohne Gäste. Dennoch steigen auch nach vierzehn Tagen „Lockdown light“ die Infektionszahlen noch an, wenn auch langsamer. Gerichte bestätigten die Berliner Regelungen bislang. Fraglich ist, ob die Corona-Beschränkungen Ende November aufgehoben werden können. Die angestrebte 7-Tage-Inzidenz von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner scheint kaum erreichbar. Berlins Nächte bleiben ruhig weiterlesen
Bis Ende November leider geschlossen…
Vom 2. November an werden auch in Berlin neue Kontaktbeschränkungen wirksam, Freizeitangebote sind weitgehend untersagt. Berlins Restaurants, Bars und Kneipen dürfen keine Gäste empfangen, erlaubt ist nur der Außer-Haus-Verkauf. Auch Theater, Opern und Kinos müssen wieder schließen. Nur noch maximal zehn Personen aus höchstens zwei Haushalten dürfen sich treffen. Mit solchen einschneidenden Maßnahmen, so die Verabredung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer am 28. Oktober, soll die zweite Corona-Welle gebrochen werden. Die Regelungen sind bundesweit einheitlich und befristet bis Ende November. Die Bundesländer haben dazu entsprechende Rechtsverordnungen erlassen. Bis Ende November leider geschlossen… weiterlesen
Berliner Senat hält an Sperrstunde fest
Unter dem Eindruck der deutlich gestiegenen Zahl von Corona-Infektionen hat der Berliner Senat am 27. Oktober die Sperrstundenregelung um zwei Wochen bis Mitte November verlängert. Bars und Restaurants müssen danach weiter zwischen 23 Uhr abends und 6 Uhr morgens schließen, der Verkauf und Ausschank von Alkohol ist in dieser Zeit ebenfalls untersagt. Rund 25 Berliner Wirte haben gegen die Regelung erfolgreich vor dem Verwaltungsgericht geklagt. Für sie gilt die Sperrstunde nun nicht, nur das Alkoholverbot blieb bestehen. Berliner Senat hält an Sperrstunde fest weiterlesen