Archiv der Kategorie: Kultur

Lange Nacht des Exils

Anhalter Bahnhof: Hier soll das geplante Exilmuseum einen Platz finden. Foto: Ulrich Horb
Anhalter Bahnhof: Hier soll das geplante Exilmuseum einen Platz finden. Foto: Ulrich Horb

Aus Berlin mussten in der Nazizeit zahlreiche Menschen ins Exil gehen, für viele begann die Flucht am Anhalter Bahnhof, wo künftig hinter der Fassade des alten Bahnhofeingangs ein Exilmuseum entstehen soll. Heute bietet die Stadt Zuflucht für Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten.  Mit einer Langen Nacht des Exils will die Akademie der Künste jetzt zur Aufarbeitung der tiefgreifenden Folgen beitragen, die Exil und Emigration für Künstlerinnen und Künstler haben. Lange Nacht des Exils weiterlesen

Lange Nacht der Museen 2023

Zeiss-Großplanetarium Berlin 2023

Um Mitternacht unterwegs im Museum – das ist eigentlich der Stoff für düstere Filme. In Berlin ist daraus mit der Langen Nacht der Museen ein spannendes, aber auch lehrreiches und unterhaltsames Vergnügen geworden, eine ganz besondere Entdeckungstour. 2023 findet die Lange Nacht der Museen am 26. August statt. Ein Ticket gilt für alle teilnehmenden Häuser und damit für bis zu 750 unterschiedliche Angebote. Erhältlich ist es ab 31. Juli 2023. Lange Nacht der Museen 2023 weiterlesen

Lange Nacht der Wissenschaften 2023

Humboldt-Universität, Lichterfest 2016. Foto: Ulrich Horb
Humboldt-Universität, Lichterfest 2016. Foto: Ulrich Horb

Der Ticketverkauf hat am 9. Mai begonnen. „Erleben. Verstehen. Wissen“ – unter diesem Motto laden zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen am Samstag, den 17. Juni, von 17 bis 24 Uhr zur Langen Nacht der Wissenschaften 2023. Versprochen werden „spektakuläre Experimente zum Mitmachen,
Wissenschaftsshows, Laborführungen und spannende Vorträge“. Lange Nacht der Wissenschaften 2023 weiterlesen

Büchner in der Techno-Tretmühle

Plakat für Leonce und Lena am Deutschen Theater. Foto: Ulrich Horb
Plakat für Leonce und Lena am Deutschen Theater. Foto: Ulrich Horb

Es braucht Ausdauer, auf der Bühne wie vor der Bühne. Zweieinhalb Stunden wummern bei der Inszenierung von „Leonce und Lena“ am Deutschen Theater die Techno-Bässe, schreien die Schauspielerinnen und Schauspieler ihren Text silbenweise ins Publikum, während sie unentwegt gegen die Dauerbewegung der Drehbühne anschreiten. Büchner in der Techno-Tretmühle weiterlesen

Berlinale 2023: die 73. Ausgabe

Berlinale Palast am Potsdamer Platz. Foto: Ulrich Horb
Berlinale Palast am Potsdamer Platz. Foto: Ulrich Horb

Der Berlinale-Bär ist an den Potsdamer Platz zurückgekehrt. Vom 16. bis 26. Februar 2023  dreht sich im Zentrum der Stadt, aber auch in den Kiezen, alles um den Film. 18 Wettbewerbsfilme sind beim Festival zu sehen, davon haben 15 in Berlin ihre Weltpremiere. Welche Filme den Goldenen oder Silbernen Bären verdienen, davon können sich Zuschauerinnen und Zuschauer selbst ein Bild machen. Tickets für die Filme sind diesmal nur online über den Anbieter Eventim erhältlich. Damit entfallen die langen Wartezeiten vor dem Ticket-Counter der Berlinale. Berlinale 2023: die 73. Ausgabe weiterlesen

Romeo und Julia auf der Musical-Bühne

"Romeo und Julia" im Theater des Westens. Foto: Ulrich Horb
„Romeo und Julia“ im Theater des Westens. Foto: Ulrich Horb

„Ich könnte durchdrehen vor lauter Glück“, singt Julia. Aber dieses Glück wird nicht von Dauer sein, das wissen die Zuschauerinnen und Zuschauer. Denn die Geschichte von Romeo und Julia und ihrem tragischen Ende, die ab 19. März 2023 als Musical auf die Bühne des Theaters des Westens kommt, gehört zu den bekanntesten Liebesgeschichten der Weltliteratur. Und egal ob auf der Theaterbühne, im Film mit Leonardo DiCaprio und Claire Danes oder musikalisch unterlegt von Peter Plate und Ulf Leo Sommer – das von Shakespeare ersonnene tragische Ende haben sie alle gemeinsam. Oder? Romeo und Julia auf der Musical-Bühne weiterlesen

Silvester: Es wird wieder gefeiert

Feuerwerk darf in diesem Jahr nicht verkauft werden. Foto: Ulrich Horb
Feuerwerk darf in diesem Jahr in Berlin wieder verkauft werden. Foto: Ulrich Horb

Zwei Jahre lang waren Silvesterfeiern nur eingeschränkt möglich. 2022 gibt es in Berlin nun keine coronabedingten Kontaktbeschränkungen mehr, erstmals wurde auch wieder Feuerwerk verkauft. Die Berliner Polizei rechnet mit Einsätzen wie vor der Pandemie und hat 1100 zusätzliche Beamte im Einsatz. Zugleich erinnerte sie daran, dass das Zünden von Böllern und Raketen nur am 31. Dezember von 18 bis 6 Uhr erlaubt ist. In drei Zonen gilt in Berlin allerdings auch in der Silvesternacht ein Böllerverbot.

Silvester: Es wird wieder gefeiert weiterlesen

Viel Licht, weniger Strom

Lichterfest 2021. Foto: Ulrich Horb

Während vielerorts gerade über Einsparungen beim Stromverbrauch nachgedacht wird, findet in Berlin vom 7. bis 16.  Oktober 2022 ein Lichtkunst-Festival statt. Das diesjährige Festival of Lights soll, so verspricht es Organisatorin Birgit Zander, 75 Prozent weniger Strom verbrauchen als die Festivals der Vorjahre. Das Motto 2022: „Vision of our Future“. Viel Licht, weniger Strom weiterlesen

Shakespeare am Insulaner

Ensemble der Shakespeare Company. Foto: Ulrich Horb

 

Ihre Spielfreude ist grenzenlos. Seit 1999 bringt die von Christian Leonard gegründete Shakespeare Company die Stücke des englischen Dramatikers und Schauspielers ausdrucksstark auf die Bühne. Die Aufführungen der Theatergruppe  orientieren sich dabei am Theaterspiel der Shakespeare-Ära, als fahrende Schauspielgruppen  in hölzernen Theaterbauten wie dem Globe-Theatre unter freiem Himmel  ihre Geschichten zum Besten gaben. Einen solchen hölzernen Theaterbau hat die Shakespeare Company Berlin jetzt am Insulaner errichten lassen, direkt neben dem dortigen Freibad. Shakespeare am Insulaner weiterlesen

Bücherboxen: Lesestoff für lange Nächte

Bücherbox am Leon-Jessel-Platz. Foto: Ulrich Horb

Es herrscht reges Kommen und Gehen am Leon-Jessel-Platz in Wilmersdorf. Abendlicher Anziehungspunkt sind nicht nur die Restaurants rund um den Platz mit seinem Springbrunnen. Immer wieder öffnet sich auch die Tür einer Telefonzelle. Aber im Handyzeitalter tätigt hier niemand Anrufe. Es ist eine der vielen umgewidmeten Telefonzellen in Berlin, die als Bücherbox dienen – als Umschlagplatz für gebrauchte Bücher.
Viele Dutzend solcher literarischen Treffpunkt hat die Stadt. Und während der eine in der Auswahl stöbert, bringt der nächste schon wieder einen Stapel ausgelesener Bücher vorbei und ordnet sie in den Bestand ein. Bücherboxen: Lesestoff für lange Nächte weiterlesen