Lange Nacht der Wissenschaften 2023

Humboldt-Universität, Lichterfest 2016. Foto: Ulrich Horb
Humboldt-Universität, Lichterfest 2016. Foto: Ulrich Horb

Der Ticketverkauf hat am 9. Mai begonnen. „Erleben. Verstehen. Wissen“ – unter diesem Motto laden zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen am Samstag, den 17. Juni, von 17 bis 24 Uhr zur Langen Nacht der Wissenschaften 2023. Versprochen werden „spektakuläre Experimente zum Mitmachen,
Wissenschaftsshows, Laborführungen und spannende Vorträge“.

Es blitzt und brodelt,  flimmert und strahlt.  Zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ (LNDW) am 17. Juni 2023 öffnen sich zwischen 17 und 24 Uhr wieder die Türen von Laboren, Hörsälen, Archiven  und Bibliotheken. Über sechzig Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin und  Potsdam  geben Einblicke in ihre Arbeit  und zeigen bei 1400 Programmpunkten Wissenschaft von ihrer spannendsten Seite. Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) findet seit 2001 jährlich statt, nur 2020 und 2021  musste sie coronabedingt  in der gewohnten Form ausfallen.

„Es freut mich sehr, dass wieder so viele wissenschaftliche Einrichtungen bei der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften dabei sind und uns allen einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen“, so Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Vorsitzende des ‚Lange Nacht der Wissenschaften e. V.‘ und Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin. „In Berlin und Potsdam haben wir eine einzigartige Wissenschafts- und Forschungslandschaft. Die Lange Nacht der Wissenschaft ist eine hervorragende Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, wie vielfältig und wegweisend sie ist. Nun öffnen ganz viele dieser Einrichtungen ihre Türen und zeigen allen Interessierten, an welchen Zukunftsfragen sie arbeiten, welche ganz neuen Fragen sie aufwerfen und wie sehr Wissenschaft begeistert“, sagt Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Vorsitzende des ‚Lange Nacht der Wissenschaften e. V.‘ und Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin.

Die Veranstaltungen sind auf insgesamt sechs Stadtgebiete verteilt – von der City West über das Zentrum bis Buch, Wannsee und Potsdam, über den Südwesten bis nach Südosten. Das Programm richtet sich an Menschen aller Altersgruppen, bietet aber auch besondere Programmpunkte für Schülerinnen  und Schüler.

Auf der Webseite kann man das Programm unter anderem nach
Stadtgebieten und Interessen filtern, sich eine individuelle Tour zusammenstellen und das eigene Programm ausdrucken und mit anderen Gästen teilen.

Die Bandbreite an Themen macht dabei den Erfolg der Wissenschaftsnächte aus.  Da können sich Interessierte beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt über aktuelle Projekte aus den Bereichen  Planetenforschung,  Fahrzeugkonzepte, Verkehrssystemtechnik und Verkehrsforschung informieren oder einen interaktiven Flug durch das Sonnensystem unternehmen.  Auf dem Campus Berlin-Buch geben Forschungseinrichtungen, Biotech-Unternehmen und das Gläserne Labor Einblicke in die Arbeit.  Einblicke in 11 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, 6 wissenschaftliche Institute der Humboldt-Universität zu Berlin und mehr als 1.200 Unternehmen bietet der Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof. Die Universität der Künste informiert über ihre Studiengänge, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung über die neuesten Erkenntnisse zum Erdsystem mit der Abschätzung von Klimarisiken und mit der Erforschung von Politikoptionen.

Das Kriminaltechnische Institut (LKA KTI), die Zentralstelle für die forensische Kriminalwissenschaft und -technik in der Polizei Berlin, gibt Einblicke in seine Untersuchungsmethoden..

Humboldt-Universität, Lichterfest 2016. Foto: Ulrich Horb
Humboldt-Universität. Foto: Ulrich Horb

Für den Besuch der Veranstaltungen empfiehlt sich die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs.  Die regulären Tickets kosten 14 Euro, ermäßigt 9 Euro. Das Familienticket gibt es für 27 Euro, Kinder unter sechs Jahren besuchen die LNDW kostenfrei.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder das 2022 neu eingeführte 5-Freund:innenTicket für 59 Euro. Wer sich zu fünft zusammentut, spart 11 Euro im Vergleich zum regulären Einzelticket. Die Tickets berechtigen zum Besuch aller Einzelveranstaltungen in den
teilnehmenden Wissenschaftseinrichtungen in Berlin und Potsdam. Zudem können mit den Tickets kostenfrei Sonderbusse zu Veranstaltungsorten genutzt werden, die abseits des ÖPNV liegen, so zum Beispiel in Adlershof, am Campus Buch und am
Standort Wannsee.

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