„Ich könnte durchdrehen vor lauter Glück“, singt Julia. Aber dieses Glück wird nicht von Dauer sein, das wissen die Zuschauerinnen und Zuschauer. Denn die Geschichte von Romeo und Julia und ihrem tragischen Ende, die ab 19. März 2023 als Musical auf die Bühne des Theaters des Westens kommt, gehört zu den bekanntesten Liebesgeschichten der Weltliteratur. Und egal ob auf der Theaterbühne, im Film mit Leonardo DiCaprio und Claire Danes oder musikalisch unterlegt von Peter Plate und Ulf Leo Sommer – das von Shakespeare ersonnene tragische Ende haben sie alle gemeinsam. Oder?

Die „größte Liebesgeschichte aller Zeiten“, so die Werbung der Veranstalter, tritt die Nachfolge des Musicals „Ku‘damm 56“ an, das mehr als ein Jahr im Theater des Westens lief und zwischen November 2021 und Oktober 2022 mehr als 200.000 Zuschauerinnen und Zuschauer fand. Bei der Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises im Herbst 2022 wurde „Ku’Damm 56“, geschrieben wie auch die Nachfolgeproduktion „Romeo und Julia“ von Peter Plate und Ulf Leo Sommer, gleich viermal ausgezeichnet, u.a. für die beste Komposition.

Die Ursprünge des Musicals um die beiden verfeindeten Familien und deren sich liebende Kinder, liegen im Kieler Hafen. Dort hatte das Stück von Ex-Rosenstolz Sänger Peter Plate und seinem Partner Ulf Leo Sommer 2014 Weltpremiere auf einer Freiluftbühne am Seefischmarkt. 2015 folgte eine Fassung für die Bühne des Kieler Schauspielhauses.

Plate und Sommer, die Erfolgssongs für Sarah Connor, Helene Fischer, Annett Louisan, Max Raabe, Rosenstolz u.v.m. schrieben, haben die gefühlselige Geschichte mit Pop-, Rap- und Hip-Hop-Musik und dem Rosenstolz-Klassiker „Liebe ist Alles“ (Hast du nur ein Wort zu sagen, nur ein‘ Gedanken, dann lass es Liebe sein) unterlegt.

Yasmina Hempel spielt die Julia, Paul Csitkovics den Romeo.  Die Aufführung dauert drei Stunden, Tickets sind ab 49,90 Euro erhältlich.

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