„Schraders“: Speisen aus aller Welt

„Schraders“ in der Weddinger Malplaquetstraße. Foto: Ulrich Horb

Der Wedding ist nicht unbedingt als Hort lukullischer Genüsse bekannt. Zwar gibt es eine Vielzahl von  kleinen Lokalen   und Imbissstuben, meist werden dort allerdings bodenständig Döner und Falaffel serviert.  Eine etwas andere Küche hat das „Schraders“ an der Ecke Malplaquetstraße und Liebenwalder Straße auf der Karte. Es ist Fastfood in edlerer Form.

2001  wurde  das „Schraders“ eröffnet.  Es ist Bar, Lounge  und  Restaurant. Mit seinen Cocktails gewann das Schraders bereits Preise.  Im Sommer lädt  ein Biergarten auf dem Platz vor dem Eckhaus zum Verweilen. Sonntags gibt es zwischen 10 und 15 Uhr ein günstiges Brunchangebot mit wechselnden internationalen Spezialitäten.

Seinen Namen verdankt das „Schraders“  der Wohnanlage in der Malplaquetstraße 16b, dem Karl-Schrader-Haus, erbaut zwischen 1904 und 1906 von der Berliner Baugenossenschaft eG (bbg), deren Mitbegründer Karl Schrader (1834–1913) war. 1886 war sie die erste Berliner Baugenossenschaft, ihre Wohnanlage an der Malplaquetstraße war das erste größere Bauprojekt mit preiswerten Arbeiterwohnungen und anspruchsvoller Architektur. Der denkmalgeschützte Wohnblock, nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg 1953 wieder aufgebaut und in den achtziger Jahren modernisiert, besteht heute aus 166 Wohnungen.

„Schraders“ in der Weddinger Malplaquetstraße. Foto: Ulrich Horb

Das „Schraders“ bietet seinen Gästen eine internationale Speisenkarte.  Es ist ein bisschen von allem: Nord-  und südamerikanisch,  mexikanisch,  griechisch, spanisch, italienisch, französisch.  Unter den Fastfood- und Streetfood-Angeboten gibt es Klassiker wie den Burger, der an manchen Tagen auch im Angebot (ab 17 Uhr) für 6 Euro erhältlich ist.  Aus „Schraders Pizza Lab“ kommen Pizza-Varianten nach klassischem, italienischem oder griechischem Vorbild und als BBQ-Variante. Süßkartoffel-Pommes, Tortillas, überbackene Makkaroni oder Quiche mit Dip ergänzen das Angebot. 

Aus Kanada stammen die in Berlin noch wenig verbreiteten Poutine,  das sind Pommes mit Käsebruch und darüber gegossener Bratensauce. Den Käse bezieht das Schraders aus der Uckermark. Über tagesaktuelle Angebote informiert das „Schraders“ auf seiner Facebook-Seite.

Schraders
Restaurant Bar Cafe Lounge
Malplaquetstr. 16b
13347 Berlin-Mitte
T. 450 82663

Reservierungen: schraders@schraders-berlin.de
Schraders bei facebook:  http://www.facebook.com/schraders.berlin

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