Weihnachtsmärkte in Corona-Zeiten

Weihnachtsmarkt in der Sophienstraße 2017. Foto: Ulrich Horb
Weihnachtsmarkt in der Sophienstraße 2017. Foto: Ulrich Horb

In Bayern, Thüringen und Sachsen wurden die Weihnachtsmärkte abgesagt, in Brandenburg mussten sie angesichts gestiegener Corona-Infektionen nach nur zwei Tagen am 24. November 2021 wieder schließen. In Corona-Zeiten wagen auch in Berlin deutlich weniger Veranstalter eine Öffnung. Mehrere Märkte wurden abgesagt, alle haben Zugangsbeschränkungen.  Seit 27. November gilt die Maskenpflicht auch bei 2G-Modellen (Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene.  (Aktualisiert 28.11.2021)

Dichtes Gedränge soll es nicht geben. Weniger Stände, größere Abstände zwischen den Buden, weniger Publikum – für die Veranstalter sind Weihnachtsmärkte unter Corona-Bedingungen schwer zu organisieren und wirtschaftlich riskant. Bereits abgesagt wurden die Weihnachtsmärkte vor dem Schloss Charlottenburg, der Alt-Rixdorfer Markt am Richardplatz, der Adventsmarkt ​im Schloss ​Hohenschönhausen, der Lichtermarkt am ​Rathaus Lichtenberg, der Lichtenrader Lichtermarkt und der Markt am Jagdschloss Grunewald​. Auch die Domäne Dahlem lässt in diesem Jahr ihren traditionellen Markt an den Adventswochenenden ausfallen.  Kurzfristig sind angesichts steigender Coronainfektionen weitere Märkte abgesagt worden, darunter der kunsthandwerklich orientierte Markt am S-Bahnhof Mexikoplatz, der Adventsmarkt der ev. Kirchengemeinde Wannsee  und der Umwelt- und Weihnachtsmarkt in der Sophienstraße.

Auf den geöffneten Weihnachtsmärkten gelten nach den Beschlüssen des Senats inzwischen durchgängig 2G-Regelungen.  Frühzeitig setzte der Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt (22.11. bis 31.12.) auf die 2G-Regelung. Da ein Eintrittsgeld von 1 Euro zu zahlen ist, werden ohnehin Eingangskontrollen vorgenommen, bei denen nun Impf- oder Genesenen-Nachweise geprüft werden können. Auch der Spandauer Weihnachtsmarkt (26.22 bis 23.12.), der in diesem Jahr in der Zitadelle stattfinden soll, setzt auf 2G.  Der Eintritt kostet 3,50 Euro, geöffnet ist Montag bis Freitag 14 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag 12 bis 22 Uhr.  Die 2G-Regelung  gilt auch auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Roten Rathaus (22.11.2021 bis 2.1.2022) mit seinem Riesenrad setzt. Am Breitscheidplatz in Charlottenburg (22.11. bis 2.1.2022) besteht  für die Besucherinnen und Besucher eine Maskenpflicht und es gilt inzwischen auch die 2G-Regel mit Zugangskontrollen.

Auf dem Hof der Kulturbrauerei findet vom 22.11. bis 22.12.2021 wieder der Lucia Weihnachtsmarkt mit viel stimmungsvollem Licht und Wärme statt, geöffnet ist Montag bis Freitag  von 15–22 Uhr, Sonnabend bis Sonntag  von 13–22 Uhr.  Auf dem RAW-Gelände in Friedrichshain hat wie in den Vorjahren ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt mit viel Handwerk, Gauklern und Artistik geöffnet. Die Späth’schen Baumschulen an der Späthstr. 80/81 laden an den ersten drei Adventswochenenden (27. + 28. November, 4. + 5. Dezember, 11. + 12. Dezember 2021) von 11 bis 20 Uhr zu einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. Der Eintritt kostet 5 Euro und wird bei einem Weihnachtsbaumkauf angerechnet. Auf dem Gelände gilt nun ebenfalls die 2-G-Regel (vollständig geimpft oder genesen), zudem gelten Maskenpflicht und Abstandsregeln.

Keinen Weihnachtsmarkt, aber stimmungsvolle Beleuchtung, weihnachtliche Musik und Märchenhörspiele sowie einen Stand mit Bratwurst und Glühwein gibt es auf dem Schöneberger Südgelände (Eintritt 1 Euro).

Diese Auswahl gibt den Stand vom 28. November wider. Weitere Veränderungen der Zugangsbedingungen und Absagen von Märkten sind möglich.

Einen Überblick über alle Berliner Weihnachtsmärkte gibt es auf der Internetseite https://www.weihnachteninberlin.de

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