Archiv der Kategorie: Kultur

Klänge, Schatten, Lichter

Berliner Dom 2015
Berliner Dom 2015, Festival of Lights. Foto: Ulrich Horb

Dunkelrotes Licht überzieht die Kuppel des Berliner Doms, das Eingangsportal ist in helles Blau getaucht. Das Bild wechselt, Figuren scheinen auf der Fassade erkennbar. Dann tauchen rote Herzen auf.

Berlin steht in den ersten zwei Oktoberwochen ganz im Zeichen der beiden Lichterfeste „Berlin leuchtet“ und „Festival of Lights“. Hunderte Menschen haben sich abends um 19 Uhr im Lustgarten versammelt, beobachten die in helles Licht getauchte Fontäne des Brunnens vor dem Alten Museum und das Wechselspiel der Projektionen auf dem Dom. Zwölf verschiedene Motive erscheinen nach und nach. Für die Begleitmusik sorgt ein Gitarrenspieler am Eingang zum Lustgarten: „Come on Baby, light my fire.“ Klänge, Schatten, Lichter weiterlesen

Lichter der Nacht

Festival of Lights 2014: Brandenburger Tor. Foto: Ulrich Horb
Festival of Lights 2014: Brandenburger Tor. Foto: Ulrich Horb

Wenn es abends dunkel wird, gehen die Lichter an. Am 2. Oktober 2015 startet in Berlin unter dem Motto ‚Light of Change – Berlin von der geteilten Stadt zur Weltmetropole’ ein Lichterfest.  An rund siebzig Orten leuchtet Berlin, schrill, bunt, geheimnisvoll. Eine Woche später geht das Licht mit dem „Festival of Lights“ an vielen weiteren Orten an. Potsdamer Platz, Brandenburger Tor, Dom und Gendarmenmarkt, Bahnhöfe – überall tauchen  Lichtinstallationen die Gebäude wieder in ein vielfältiges Spiel der Farben. Lichter der Nacht weiterlesen

Theater des Westens, Charlottenburg

Theater des Westens. Foto: Ulrich Horb
Theater des Westens. Foto: Ulrich Horb

Es ist ein prunkvoller Bau an der Kantstraße mit seinen Säulen, den Türmchen  und den zahlreichen Verzierungen. Thalia, Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung, empfängt die Gäste am Eingang. Seit 2002 wird das Haus von der Stage Entertainment für ihre Musical-Produktionen genutzt. Theater des Westens, Charlottenburg weiterlesen

Filmtheater am Friedrichshain, Prenzlauer Berg

Filmtheater am Friedrichshain.
Filmtheater am Friedrichshain. Foto: Ulrich Horb

Am Rande des Bötzowviertels, gegenüber vom Volkspark Friedrichshain, liegt auf einem früheren Brauereigelände eines der imposantesten Berliner Filmtheater. Eine Freitreppe führt hinauf zum neoklassizistischen tempelähnlichen Kinogebäude, 1925 unter dem Namen „Olympia“ eingeweiht. Damals befanden sich ringsherum noch Lagerkeller, Bierhalle und Schankstube der Aktienbrauerei Friedrichshain und der Saalbau Friedrichshain. Heute leuchtet abends in roter Leuchtschrift der Name „Filmtheater am Friedrichshain“ an der Frontseite und im Sommer gibt es wieder einen Biergarten. Filmtheater am Friedrichshain, Prenzlauer Berg weiterlesen

Deutsche Oper, Charlottenburg

Deutsche Oper, Charlottenburg.
Deutsche Oper, Charlottenburg. Foto: Ulrich Horb

An der siebzig Meter langen  fensterlosen Fassade aus Waschkieselputzplatten ist die mehr als hundertjährige Tradition der Deutschen Oper nicht gleich zu erkennen.

Gut sechs Wochen nach dem Mauerbau, am 24. September 1961, wurde der von Fritz Bornemann  entworfene  Neubau an der Bismarckstraße mit Mozarts Don Giovanni eröffnet. West-Berlin hatte damit sein eigenes Opernhaus. Mit 1865 Sitzplätzen ist es heute das größte der Berliner Opernhäuser. Deutsche Oper, Charlottenburg weiterlesen

Neuköllner Oper

Neuköllner Oper.
Die Neuköllner Oper hat in den oberen Etagen ihre Spielstätte. Foto: Ulrich Horb

Es ist eine kleine Passage zwischen Karl-Marx-Straße und Richardstraße in Neukölln. Wer den Hof betritt, sieht auf der einen Seite den Eingang zum Passage-Kino, auf der anderen den Eingang zur „Hofperle“, einem kleinen Lokal, im Somme mit ein paar Tischen auf dem Hof. Wer kurz vor dem Eingang zum Lokal links abbiegt, steht vor einer Theaterkasse. Hier ist in den oberen Stockwerken, wo einst ein Ballsaal war, die Spielstätte von Berlins vierter Oper, der Neuköllner Oper. Neuköllner Oper weiterlesen

Berliner Ensemble, Mitte

Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm
Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm. Foto: Ulrich Horb

Es ist das Haus, an dem 1893 Gerhard Hauptmanns  Drama “ Die Weber“ Uraufführung hatte und 1928 Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“.  1954 zieht das von Bertolt Brecht und Helene Weigel gegründete Berliner Ensemble in das traditionsreiche Haus am Schiffbauerdamm. In den neunziger Jahren prägen Heiner Müller und Martin Wuttke das Haus, 1999 übernimmt Claus Peymann die Intendanz. Das Ensemble sieht sich der deutschen Aufklärung verpflichtet. es will politisches Theater ohne modischen Schnickschnack auf die Bühne bringen,  große Geschichten und Dramen. Einzelne Inszenierungen erreichen bis zu 400 Aufführungen. Auf den meinungsfreudigen Peymann folgt im Juli 2017  Oliver Reese als Intendant.

Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm.  Kasse Tel.: ++49 30 28408 155 • Mail: theaterkasse@berliner-ensemble.de