Ein Wochenende lang gelten in 45 Berliner Kinos Preise wie vor vielen Jahrzehnten: Am Wochenende des 9. und 10. September kosten die Tickets für jeden Film 5 Euro. Am „Kinofest“ beteiligen sich in Berlin u.a. alle Häuser der Kinogruppen Yorck, Cinestar, UCI und Cinemaxx.
Zu sehen sind in den Filmtheatern u.a. die aktuellen Highlights „Oppenheimer“, „Barbie“. oder das Drama „Past Lives“, das Spielfilmdebüt der Regisseurin Celine Song über die Kindheitsfreunde Nora und Hae Sung, die sich nach 20 Jahren wieder begegnen.
Für das Kant Kino hat die Yorck-Gruppe zum Kinofest ein Sonderprogramm angekündigt: Hier erleben Filmklassiker wie Stanley Kubricks Odyssee im Weltraum, Frühstück bei Tiffany mit Audrey Hepburn, David Lynchs Twin Peaks oder der Himmel über Berlin von Wim Wenders eine Wiederaufführung.
„Wir möchten an diesen beiden Tagen gemeinsam mit allen Kinofreunden und Filmfans feiern, was Kino bedeutet: das gemeinsame Erleben, die Vielfalt, die Magie des Augenblicks“, so wirbt die Kinokette UCI für das Fest. „Wir möchten gemeinsam mit all unseren Gästen unsere Liebe zum Kino feiern.“
Das Kinofest findet in diesem Jahr bundesweit zum zweiten Mal statt, die Idee wurde vor etlichen Jahren in Frankreich entwickelt und hat sich von da aus weiter verbreitet. In Frankreich lockt die „Fête du Cinéma“ sehr erfolgreich neue Zuschauerinnen und Zuschauer ins Kino. „Die Besucher:innenzahlen sind auf Rekordniveau und knüpfen an die Zeiten vor der Pandemie an“, heißt es beim Hauptverband Deutscher Filmtheater. Das Kinofest solle dem Publikum nun in diesem Spätsommer noch viel mehr von diesem tollen Kinofeeling vermitteln.
Das Kinofest wird durch die Filmförderungsanstalt (FFA) sowie zahlreiche Förderprogramme der Länder unterstützt.
Mehr Informationen auf der Website des Kinofestes