Der Andrang war wieder riesig. An 42 Orten waren beim 19. Festival rund 85 Lichtinszenierungen zu bewundern. Die Route mit den meisten Attraktionen befand sich in Mitte. Mit Einbruch der Dunkelheit zog ein langer Strom von Berlinerinnen und Berlinern und Gästen der Stadt vom Brandenburger Tor zum Fernsehturm, vorbei an den vielen fantasievoll erleuchteten Gebäuden, dem Bebel-Platz, der Humboldt-Universität, dem Dom. „Trotz wechselhaften Wetters hatten wir auch in diesem Jahr rund drei Millionen Besucherinnen und Besucher aus Berlin und aller Welt. Am letzten Wochenende konnten wir erneut einen Besucherrekord verzeichnen. Besonders bemerkenswert war die einzigartige Stimmung unter den vielen Menschen: friedlich, harmonisch, emotional“, so Birgit Zander, Veranstalterin und Leiterin des Festivals in einer Presseerklärung zum Abschluss der zehntägigen Veranstaltung.
„Die Besucherinnen und Besucher haben unserem diesjährigen Motto ‚Colours of Life‘ alle Ehre gemacht“, so Birgit Zander. „So viele unterschiedliche Menschen friedlich vereint in ihrer
Begeisterung für Lichtkunst – ein starkes Zeichen gerade auch in diesen Zeiten. Wir wollten mit Lichtkunst zeigen, wie facettenreich und schön das Leben in einer vielfältigen Gesellschaft ist.“ Weitere Schauplätze waren der Potsdamer Platz, die Oberbaumbrücke oder das Schloss Charlottenburg. Unterstützt wurde das Festival von zahlreichen Sponsoren.
„Der Berliner Dom“, so die Veranstalter, „vermittelt im Rahmen des diesjährigen Festivals eine ganz besondere und wichtige Botschaft: Vielfalt gibt es nicht ohne Inklusion. 10 Künstler*innen mit und ohne Behinderung zeigen ihre Werke auf diesem historischen Gebäude und geben damit tiefe emotionale Einblicke in ihre individuellen, sehr unterschiedlichen Lebenswelten.“