L’Osteria, das ist der italienische Begriff für Wirtschaft oder Gasthaus. Am Charlottenburger Savignyplatz, dort wo ganz viele Lokale und Kneipen beheimatet sind, befindet sich eine solche „L’Osteria“. Sie hat die Nachfolge eines spanischen Tapas-Restaurants angetreten. Wer glaubt, hier ein einzigartiges Restaurant gefunden zu haben, täuscht sich. Das Restaurant mit seiner großen Terrasse ist Teil einer Kette, die inzwischen rund 150 Lokale in acht Ländern betreibt. Das Konzept: Nicht wie eine Kette wirken, sondern mit italienischer Gemütlichkeit punkten.
L’Osteria-Gründer waren vor mehr als zwanzig Jahren Friedemann Findeis und Klaus Rader. In Nürnberg übernahmen sie ein kleines italienisches Restaurant mit guter Pizza, Pasta und einer offenen Küche. Beide hatten Erfahrungen mit der Systemgastronomie und gehörten zu den Mitbegründern der Vapiano-Kette, aus der sie sich 2011 zurückzogen, um sich ganz dem Ausbau der L’Osteria-Restaurants zu widmen. Damit waren sie so erfolgreich, dass sie im Januar 2023 zwei Drittel ihrer Anteile an die Investmentgesellschaft McWin verkauften, die bereits andere Gastro-Ketten besitzt.
L’Osteria arbeitet mit standardisierten Gerichten. Die Pizzen haben 45 Zentimeter Durchmesser, die Pasta kommt aus eigener Herstellung. Frische Zutaten, mittlere Preise und ein familiäres Ambiente gehören zum Konzept. Auch Trend jenseits der traditionellen italienischen Küche werden bedient, so standen etwa im vegetarischen Januar 2023 auf der Karte Ravioli gefüllt mit veganer Thunfisch-Alternative auf Basis von Meeresalgen oder Gemischter Salat mit Rote-Beete-Falafeln. Besonderes Angebot: Die Pizza lässt sich mit unterschiedlich belegten Hälften bestellen. Reste werden gerne eingepackt.
Neben dem Restaurant am Savignyplatz hat die Kette fünf weitere Lokale in Berlin: im Bikinihaus gegenüber der Gedächtniskirche, am Humboldthafen, in der Memhardstraße in Mitte, in Mahlsdorf (Alt Mahlsdorf 88) sowie am Mercedes-Platz an der Eastside-Gallery.
Aktuelle Angebote: https://losteria.net