Im West-Berlin der achtziger Jahre wurden hier bei Bier und chilenischen Speisen heiße politische Diskussionen über Freiheit und Gerechtigkeit geführt. An den Wänden hängen auch heute noch Fotos des 1973 gestürzten chilenischen Präsidenten Salvador Allende oder des jungen Che Guevarra.
Gegründet hatten das Restaurant La Batea in der Charlottenburger Krumme Straße drei junge chilenische Emigranten, die Anfang der achtziger Jahre der Verfolgung des Diktators Pinochet entgehen wollten. Ihre Ersparnisse investierten sie in ein Restaurant mit chilenischer Küche. Inzwischen hat es zweimal den Besitzer gewechselt, ohne seinen anfänglichen Charme und Charakter zu verlieren. Die Speisekarte ist erweitert um mexikanische Tortillas und spanische Tapas. Fisch und Huhn und viele verschiedene Varianten von Teigtaschen (Empanadas), frittiert mit Käse oder Hackfleisch, mit Hühnerfleisch oder Spinat und Käse gehören zu den Spezialitäten.
La Batea, Krumme Straße 42, 10627 Berlin-Charlottenburg, Reservierungen unter +49 30 313 63 46. Internet: http://labatea.de