Komische Oper in der Behrenstraße. Foto: Ulrich Horb
Das graue Bühnenbild strahlt eisige Kälte aus. Die vier Künstlerfreunde aus Puccinis „La Bohème“, von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin Ende Januar 2019 neu in Szene gesetzt, frieren in ihrer Mansarde. Es ist eine anrührende Geschichte, die Puccini 1896 in Turin erstmals auf die Bühne brachte und die seitdem zu den meistgespielten Opern gehört. Kosky erzählt sie mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln. „La Bohème“ in der Komischen Oper weiterlesen →
Columbiahalle und Staatsoper, Waldbühne und Konzerthaus, Clubs und Kirchen – Stätten sehr unterschiedlicher Musikkultur. Alle Richtungen haben ihre begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer.
UFA-Gelände in Tempelhof, Eingang zum Veranstaltungssaal. Foto: Ulrich Horb
Die 18.500 Quadratmeter sind vollgepackt mit Kultur. Hier werden Workshops zu Tanz, Artistik oder Musik angeboten, ein Café lädt zum Verweilen ein, das Nachbarschaftszentrum sorgt für Gedankenaustausch und gegenseitige Hilfe. Auf dem Gelände der „ufa-Fabrik“ an der Tempelhofer Viktoriastraße sind aber auch zwei Theatersäle und eine überdachte Sommerbühne zu finden, die allabendlich ein interessantes breitgefächertes Programm mit Comedy, Konzerten, Circus, Theater, Poetry Slam und Tanz bieten. UFA-Fabrik: Vom Film zur Bühne weiterlesen →
Es ist eine muntere, ausgelassene Inszenierung, die von Stefan Herheim 2012 erstmals auf die Drehbühne der Komischen Oper gebracht wurde und die 2018 wieder auf dem Spielplan zu finden ist. Die Liebesgeschichte um den Perserkönig Xerxes (Serse), von Georg Friedrich Händel 1738 zur schillernden Hauptfigur einer Barock-Oper erkoren, besticht durch Witz und Spielfreude, barocke Kostüme, hervorragende Stimmen und ein imposantes Bühnenbild von Heike Scheele. Xerxes als munteres Verwirrspiel weiterlesen →
Er war Jurist, Komponist, Schriftsteller und wurde die Hauptfigur einer phantastischen Oper: E.T.A. Hoffmann. Jacques Offenbach hat dem romantischen Literaten mit „Les Contes d’Hoffmann“ ein musikalisches Denkmal in fünf Akten gesetzt, das seinen Anfang in Hoffmanns Stammlokal „Lutter & Wegner“ in der Berliner Charlottenstraße 49 nimmt. Barrie Kosky, seit der Spielzeit 2012/13 Leiter der Komischen Oper Berlin, hat die im Februar 1881 – wenige Monate nach Offenbachs Tod – in Paris uraufgeführte Oper in einer eigenwilligen Inszenierung im Oktober 2015 auf die Bühne seines Hauses gebracht. Dreifacher Hoffmann in der Komischen Oper weiterlesen →
Die Dekoration ist nüchtern. Keine farbenfrohen orientalischen Gewänder, keine Sandalen. Die Pyramiden sind gerade mal auf einer Postkarte zu sehen, die nebst einigen anderen Gegenständen auf einem Tisch auf der Bühne liegt und von dort per Kamera auf eine Leinwand über der Bühne projiziert wird. Dafür bringt die Aida-Inszenierung, die in der Deutschen Oper Berlin seit dem 22. November 2015 zu sehen ist, ein einzigartiges Klangerlebnis: Die Zuschauer befinden sich mitten im Chor. Oder anders herum: der Chor mitten unter den Zuschauern. Aida in der Deutschen Oper weiterlesen →
An der siebzig Meter langen fensterlosen Fassade aus Waschkieselputzplatten ist die mehr als hundertjährige Tradition der Deutschen Oper nicht gleich zu erkennen.
Gut sechs Wochen nach dem Mauerbau, am 24. September 1961, wurde der von Fritz Bornemann entworfene Neubau an der Bismarckstraße mit Mozarts Don Giovanni eröffnet. West-Berlin hatte damit sein eigenes Opernhaus. Mit 1865 Sitzplätzen ist es heute das größte der Berliner Opernhäuser. Deutsche Oper, Charlottenburg weiterlesen →
Die Neuköllner Oper hat in den oberen Etagen ihre Spielstätte. Foto: Ulrich Horb
Es ist eine kleine Passage zwischen Karl-Marx-Straße und Richardstraße in Neukölln. Wer den Hof betritt, sieht auf der einen Seite den Eingang zum Passage-Kino, auf der anderen den Eingang zur „Hofperle“, einem kleinen Lokal, im Somme mit ein paar Tischen auf dem Hof. Wer kurz vor dem Eingang zum Lokal links abbiegt, steht vor einer Theaterkasse. Hier ist in den oberen Stockwerken, wo einst ein Ballsaal war, die Spielstätte von Berlins vierter Oper, der Neuköllner Oper. Neuköllner Oper weiterlesen →
Die Stadt, die nicht schläft
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