„Auguste Hähnel“ – das ehemalige S-Café Friedenau

S-Café Friedenau. Foto: Ulrich Horb
„Auguste Hähnel“, das ehemalige S-Café Friedenau. Foto: Ulrich Horb

Direkt am westlichen Ausgang des S-Bahnhofs  Friedenau  mit seinem gewächshausartigen Glasdach steht ein kleines, 1891 erbautes  Fachwerkhaus,   das einst einen Zigarettenladen beherbergte. Heute  birgt es die übersichtliche, aber heimelige Gaststube eines Cafés.  Hier gibt es Kaffee, Tee und Kuchen, Wein,  Bier und Säfte sowie kleine Snacks. Im Sommer dehnt sich das Café auf den Vorplatz und einen angrenzenden kleinen Garten aus und ist ein beliebter Treffpunkt in Friedenau. Bis zum Jahr 2025 prangte viele Jahre lang über der Eingangstür der eingängige Name „S-Café“. Heute begrüßt nach einem Besitzerwechsel hier das „Auguste Hähnel“ seine Gäste.

Café Auguste Hähnel 2025. Foto: Ulrich Horb
„Auguste Hähnel“ am S-Bahnhof. Foto: Ulrich Horb

Mit der neuen Namensgebung wollen die Inhaber eine Frau würdigen, ohne die es Friedenau so nicht geben würden. „Sie war es, die 1871 nach Beendigung des Deutsch-Französischen Krieges den Namen für die Landgemeinde erfand, die als Ackerland-Areal bis dahin „nur Jejend, nischt als Jejend“ gewesen sein soll: Friedenau steht für Frieden und Aue“, heißt es auf der Internetseite des Cafés. Auguste Hähnel war die Ehefrau des Architekten und Baumeisters Hermann Hähnel, der seine baulichen Spuren im Stadtteil hinterlassen hat. .

Café Auguste Hähnel 2025. Foto: Ulrich Horb

Wenige Schritte daneben steht die 1999 aufwendig restaurierte denkmalgeschützte  „Alte Bahnhofshalle“. Hier finden Kurse, Ausstellungen und private Feiern statt. Sie ist noch etwas älter als das heutige Café-Haus: Der 1874 im Stil eines »Schwei­zer­häus­chens« errichtete Bau ist als ein­zi­ger Haltepunkt der alten Wannseebahn in Fach­werk­aus­füh­rung erhal­ten geblie­ben.

„Auguste Hähnel“, Bahnhofstraße 4c, 12159 Berlin Friedenau Öffnungszeiten: Montag – Sonntag 09:00 bis 22:00 Uhr
info[at]augustehaehnel.de
https://www.augustehaehnel.de

Veranstaltungsort Alte Bahnhofshalle: http://www.alte-bahnhofshalle.de

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