Internationales Literaturfestival in Berlin

Berliner Festspiele. Foto: Ulrich Horb
Berliner Festspiele. Foto: Ulrich Horb

Berlin steht im September wieder ganz im Zeichen der Literatur. Rund 150 Autorinnen und Autoren aus gut 50 Ländern kommen vom 5. bis 18 September auf dem internationalen literaturfestival berlin, kurz ilb, für Buchpremieren, Lesungen und Paneldiskussionen zusammen. Rund 20.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. Geboten wird ihnen ein kuratierter Einblick in das weltweite Literaturgeschehen.

„Die Vielfalt der eingeladenen Autor:innen umfasst bekannte Stimmen wie Rachel Cusk (Kanada/Frankreich), Olivia Laing (UK), Mithu Sanyal (Deutschland), Elif Shafak (Türkei/UK), Aleida Assmann (Deutschland) oder die Booker-Preisträger Ben Okri (Nigeria/UK) und Paul Lynch (Irland), die ihre neuen Werke vorstellen. Darüber hinaus kann das Publikum junge Talente wie die skandinavischen Shootingstars Thomas Korsgaard (Dänemark) und Iida Turpeinen (Finnland), den uigurischen Lyriker Tahir Hamut Izgil (China/USA) oder den neuen Stern der japanischen Gegenwartsliteratur Hiroko Oyamada (Japan) entdecken“, so das Veranstalterteam um Lavinia Frey.

Erstmals hat das Festival einen „Curator in Residence“. „Eine international besetzte Auswahlkommission wählt eine schriftstellerische Persönlichkeit, die ein Jahr lang eng mit dem Team zusammenarbeitet, einen Teil des Programms kuratiert und ein Leitthema für die jeweilige Festivalausgabe findet“, heißt es bei den Organisator*innen des Literaturfestivals. 2024 wurde der nigerianisch-amerikanische Schriftsteller Helon Habila zum Curator in Residence des 24. ilb ernannt. Erarbeitet wurde ein gemeinschaftliches Festivalmotto: Unter dem gedanklichen Leitfaden „Strange New World“ beleuchten über hundert Autor:innen und Podiumsgäste, wie die Literatur auf gegenwärtige Krisen und Konflikte reagiert, heißt es in der Ankündigung des Festivals.

„Autor:innen bringen uns ihren Blick auf die Welt näher. Sie fordern uns in vermeintlichen Gewissheiten heraus und bewirken, dass wir uns selbst auf neue Art und Weise sehen können. Literatur beschäftigt sich nicht nur mit dem, was ist, sondern auch mit dem, was sein könnte. Das internationale literaturfestival berlin bringt dies auf magische Weise zusammen und schafft Raum für Inspiration, für Neuentdeckungen und neue Verbindungen“, so Festivalleiterin Lavinia Frey.

Vom 9. bis 18. September gibt es ein spezielles junges Programm mit 28 Lesungen und Workshops, in denen ein breites Spektrum an Bilderbüchern, Kinder- und Jugendromanen sowie Comics und Lyrik vorgestellt wird.

Spielorte:
Programm:
Haus der Berliner Festspiele (Festivalzentrum) | Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung | Heinrich-Böll-Stiftung | JVA des offenen Vollzugs, Berlin – Kisselnallee
Junges Programm:
Haus der Berliner Festspiele | silent green Kulturquartier | die gelbe Villa | Theater an der Parkaue |
Workshops in zahlreichen Berliner Schulen und Kulturinstitutionen
Weitere Informationen und Online-Tickets: literaturfestival.com
Tickets regulär: 12 Euro / Ermäßigt: 8 Euro
Sonderpreis regulär: 18 Euro / ermäßigt: 12 Euro

(mit Pressematerial des ilb)

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